Reisetagebuch:
23.8.08 Heiliges Tal
Von Cuzco aus ging es
den Berg hinauf, wo wir einen schönen Blick über die ganze Stadt hatten.
Auf der Fahrt kamen wir auf die Passhöhe Puca Pucana auf 3765 m über Meer.
Da steht noch ein Bau aus der Inkazeit, der als Post oder Unterkunft
genutzt worden war, ähnlich einer Sust bei uns. Weiter ging es zu der
heiligen Quelle. Man konnte bis heute nicht eruieren, woher das Wasser
kommt. Das Wasser lässt das Haar spriessen, verleiht ewige Jugend und
fördert die Fruchtbarkeit der Frauen – heisst es! Danach ging es weiter
bergab nach Pisac. In einer Bäckerei durften wir Holzofenbrot probieren,
was super schmeckte. Beim anschliessenden Bummel durch den Markt waren
Elise und ich fast nicht mehr zum halten. Wir kauften, was das Zeug hielt.
Schwer bepackt mit Wolle und Schals ging es zum Bus zurück. (Inzwischen
wissen wir, dass wir viel zu wenig eingekauft haben!!!) Das Mittagessen
nahmen wir im Restaurant Tunupa ein. Hier stimmte alles – Essen,
Einrichtung, Umgebung. Die Fahrt ging danach weiter zu den Inkastufen in
Allantaytambo. Wir stiegen ganz nach oben, was sehr anstrengend war (bei
dieser Höhe). Wir wurden aber mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Die
Bauweise und die Grösse der Steine erstaunen einen immer wieder. Bei der
Bewunderung der Inkabauten darf man einfach nicht zu sehr an die Arbeiter
denken, die diese Werke vollbracht haben. Dem Urubambafluss entlang ging
es wieder Richtung Cuzco. Es ist erstaunlich was im Winter auf dieser Höhe
alles blüht, Lilien, Kakteen, Calla und Weihnachtssterne um nur einiges zu
nennen. Diese Gegend ist sehr fruchtbar und auch die Landschaft ist sehr
reizvoll mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund |
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