5. Tag
Dienstag,
6. März 2007
Heute fuhren wir nicht so
früh los. Unser erstes
Ziel war das Cape Cross. Hier errichtete der portugiesische Forscher
Diego Capo 1486 ein „Padrao“ und nahm somit dieses Gebiet für König Johann
II in Besitz. Heute gibt es hier eine Robbenkolonie. Bei unserem Besuch
waren fast nur
Weibchen mit ihren Jungen da. Es war ein imposanter Anblick und auch der
Gestank war imposant. Na ja, so wirklich hübsch finde ich diese „Stinker“
nicht. Wir fuhren dann wieder zurück bis Hentiesbaai und machten dort am
Meer einen Picknickstopp. Danach ging es in die Berge. Wir waren fast
alleine unterwegs. Irgendwo in der Einöde standen ein paar Männer am
Wegesrand und verkauften Steine. Schwer vorstellbar, dass man so leben kann.
Auch die Natur hatte nicht viel zu bieten und so machten einige ein
Nickerchen. Leben in die „Fotografen“ kam wieder, als plötzlich das
Erongo-Gebirge auftauchte. Das
Matterhorn Namibias,
die Spitzkoppe (1728
m),
konnten wir
ebenfalls
bestaunen. Schliesslich
erreichten wir unsere Bleibe, die Ai-Ai Ba Lodge. Die lange Fahrt hatte
sich definitiv gelohnt. Neben hausgrossen Steinen (die Eidgenossen hätten in
Morgarten ihre helle Freude daran gehabt) standen unsere Lodges. Auf der
anderen Seite freie Sicht in die unendliche Ferne. So stellte ich mir Afrika
vor. Bei einem Apéro genossen wir den Sonnenuntergang, während einige
unserer Gruppe noch einen Marsch zu den Felszeichnungen unternommen hatten.
Das Abendessen wurde im Freien serviert. Da hätte man es noch einige Tage
ausgehalten.
>zu den Fotos dieser Etappe<