4. Tag Nachmittag
Montag, 5. März 2007
Nach dem
eindrücklichen Morgen fuhren wir auf staubigen Strassen vorbei an den
Naukluftbergen nach Solitaire, wo wir uns den bekannten und feinen
Apfelkuchen genehmigten. In dieser Gegend haben sich Henno Martin und
Hermann Korn, zwei deutsche Geologen, im zweiten Weltkrieg während 2 ½
Jahren versteckt gehalten um nicht in den Krieg
ziehen
zu müssen. Die Erlebnisse sind im Buch „Wenn es Krieg gibt, gehn’ wir in die
Wüste“ sehr interessant dargestellt. Die Fahrt führte uns weiter an ödem,
trockenem Land und Steinwüsten vorbei über den Gaub- und den Kuisebpass,
aufgelockert durch Strausse, Springböcke und einige Erzählungen von Heinz.
Nach stundenlanger Fahrt kamen wir nach Walvis Bai, einem bekannten
Ferienort (wo übrigens Angelina Jolie auf die Geburt ihres Kindes gewartet
hat). Am Atlantischen Ozean entlang fuhren wir noch einige Kilometer weiter
und erreichten unser Ziel, das Strand Hotel in Swakopmund. Swakopmund gehört
zu den grösseren Städten in Namibia und sie ist deutscher als die meisten
deutschen Städte. Es war schade, dass wir so wenig Zeit hatten. Der
Stadtkern ist allerliebst (fast nostalgisch) und fast zu sauber. Uns
irritierten die vielen deutschen Namen (wie Bismarckstrasse, Hotel
Schweizerhof, usw.) und die perfekten Deutschkenntnisse. (Wir waren nicht
mehr so sicher, dass wir uns wirklich in Namibia befanden). Wir hatten
Nachtessen im Erich's. Dekoration und Essen vom Allerfeinsten.
Das Rauschen des Meeres
begleitete
uns in den Schlaf.
>zu den Fotos dieser
Etappe<