Schon in den unteren
Schulklassen hörte ich gerne Ländler- und Blasmusik. Zwei ältere
Brüder von mir waren in der Emmetter Blasmusik. Sie spielten Trompete
und Posaune. Da sie viel bei uns zu Hause mit ihren Kollegen übten,
bekam ich auch Freude an der Blasmusik und erlernte die Trompete. Ab
der 5. Klasse spielte ich dann in der Emmetter Jungmusik und
anschliessend als ca. 14 Jähriger in der grossen Blasmusik die 1.
Trompete.
Mit 20 Jahren gab ich
den Austritt aus der Blasmusik wegen vielen Zeit- und
Terminüberschneidungen. Denn ich fuhr jetzt Motocross-Rennen und war
so während vielen Wochenenden unterwegs bei Trainings oder Rennen.
Aber dann nach 5-6
Jahren Motocross fand ich den Weg zur Musik wieder durch meinen
jetzigen Schwager Karl Waldvogel, der auch Motocross fuhr. Dieser
hatte nämlich manchmal bei Trainings im Ausland sein Schwyzerörgeli
dabei und spielte an den Abenden ein bisschen. Durch ihn motiviert,
begann ich dann auch Örgeli zu üben und legte die Trompete zur Seite,
denn mit dem Schwyzerörgeli konnte ich ja auch das „Trompeten-Echo“
spielen! ;-)
Dann traf ich am „Stanser-Märcht“
in der Schmiedgasse zufällig Franz Mathis, den ich vom Motorrad fahren
und vom Ausgang her recht gut kannte, aber schon längere Zeit nicht
mehr gesehen hatte. Wir redeten miteinander über vergangene Zeiten und
weil im Restaurant gerade „Bircher Ruedi“ mit einem Kollegen
Schwyzerörgeli spielte, kamen wir auf das Thema Musik. Franz erzählte
mir, dass er seit ca. einem halben Jahr auch Örgeli spiele und ich
sagte ihm das Gleiche von mir. Da staunten wir beide nicht schlecht.
Von dort an übten wir
gemeinsam und so entstand das Schwyzerörgeli-Duo Mathis-Würsch. Jetzt
ist es schon über 20 Jahre her seit dem wir miteinander musizieren und
am Bass ist Edi Käslin auch schon fast so lange dabei.
Zwischendurch war ich
auch noch ein paar Jahre bei der „Schmiedgass-Musik“, bis die
Formation aufgelöst wurde. (Geige, Hackbrett, Gitarre, Bass und
Schwyzerörgeli)