Musikalische
Laufbahn |
Meine musikalische Laufbahn begann in
der zweiten Klasse. Zuerst spielte ich zwei Jahre auf der Blockflöte.
Mit welchem Instrument es dann weitergehen sollte, wusste ich nicht so
recht. Als dann mein Onkel, Emil Wallimann mir erklärte, dass man
unbedingt junge Klarinettisten brauche, und er mir sein
Militärinstrument zur Verfügung stellte, war der Fall klar. Daraufhin
besuchte ich während ca.10 Jahren Unterricht bei diversen Lehrern.
Seit bald 25 Jahren bin ich Mitglied der
Musikgesellschaft Alpnach. 1996 durfte ich dabei sein, als wir die
Formation Siidhang gründeten. Diese entstand aus den Reihen der
Jodlergruppe Bärgröseli, was mit sich bringt, dass wir zwischendurch
auch „eis Juizid“. Noch heute sind wir Siidhängler musikalisch
unterwegs, beschränken uns aber auf wenige Auftritte pro Jahr. |
Musikalische Vorbilder |
Vorbilder in diesem Sinne hatte ich nie.
Mir gefällt aber seit jeher der Stil von Kasi Geisser oder der Kapelle
Rundum. In der aktuellen Szene ziehe ich jedoch echte, urchige
Örgeli-Musik der Klarinette vor. |
Ausgleich, andere Interessen, Hobbys: |
Neben Beruf und Musik bin ich Vater von
drei flotten Buben im Alter zwischen drei und neun Jahren, welche
meine Frau und mich immer wieder positiv fordern.
Meine grösste Leidenschaft ist die
Mithilfe auf dem landwirtschaftlichen Betrieb meines Bruders, wo ich
auch aufgewachsen bin.
Wenn dann noch Zeit übrig bleibt, bin
ich gerne in den Bergen oder brüte über Landkarten. |
Musikalische
Erlebnisse
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Kürzlich durfte ich mit meinen
Kollegen vom Team Siidhang am Volkskulturfest Obwald auf der Bühne
stehen. Wir genossen die Ehre, mit drei Frauen aus Vietnam eigene wie
auch vietnamesische Musik vorzutragen. Unser Teamplayer, Dani
Wallimann, wagte mit uns und den drei Frauen als krönenden Abschluss
das Experiment, einen „Naturjuiz zu nehmen“. Das Publikum zeigte uns
mit tosendem Applaus, dass das Experiment geglückt war. Diese
Hühnerhaut-Momente sind unbezahlbar. |
Zukunft, Ziele, Wünsche |
Wenn man solche völkerverbindende
Engagements auf und hinter der Bühne erleben darf, merkt man, dass
Kultur und Tradition für den Menschen auch in der globalisierten Welt
sehr wichtig sind. Deshalb ist es mir ein Anliegen, dass unsere
Traditionen nicht nur gepflegt, sondern auch gelebt und weitergegeben
werden. Diejenigen die wissen, wo die eigenen Wurzeln sind und diese
auch schätzen, begegnen anderen Menschen authentisch und mit Respekt.
In diesem Sinne bin ich offen für Neues
und wünsche mir für alle, immer daran zu denken, woher wir kommen und
wo unsere Wurzeln sind. |
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