Kapelle Obwaldnergruess

zurück zu der Porträtsübersicht

Ernst Wallimann jun. Edy Wallimann, Sepp Thalmann und Hugo Limacher (von links)

 

Porträt  vom  Heft 4  Jahr 2021

 

Kapelle Obwaldnergruess

 

Portrait aus der Sammlung: „Die instrumentale Volksmusik in Unterwalden“.

 

Die Kapelle Obwaldnergruess spielte vor allem traditionelle Ländlermusik im innerschweizer Stil. Auch Tanz- und Unterhaltungsmusik in diversen Stilrichtungen gehörte zum Repertoire. Als Vorbilder dienten die Kapelle Waldhüsli Alpnach, oder Musikanten wie Hans Aregger, Hugo Bigi, Rene Wicki usw. Schon bald entwickelten sie ihren eigenen Stil, denn alle Mitspieler waren auch fleissige Komponisten. Ihre schmissige Musik war vor allem an Jodlerabenden, Hochzeiten, Älplerchilbenen, Waldfesten, Fasnachtsanlässen usw. gefragt und beliebt.

 

Die Gründung der Formation Obwaldnergruess war 1967. Es spielten Klaus Ziegler Klarinette und Sax / Hugo Limacher Akkordeon und Schwyzerörgeli / Charles Hagebach Klavier / Toni Koller am Bass und bei 5-Mann-Besetzung war Paul Wallimann am Schlagzeug.

1972 trennten sich die Gründungsmitglieder wegen Berufs- und Wohnortwechsel.

1973 wurde die Kapelle teilweise neu besetzt mit Hugo Limacher Akkordeon und Schwyzerörgeli / Edy Wallimann Klarinette und Saxophon / Sepp Omlin Klarinette und Schlagzeug / Edi Gasser Klavier und Alois Flück am Bass.

1975 übernahm Alois Flück das Klavier. Neu spielte Seppi Thalmann Bass, Posaune und Trompete.

1981 gab es nochmals eine Änderung. Hugo Limacher, Edy Wallimann und Seppi Thalmann blieben in der Formation. Neu dazu kamen Ernst Wallimann am Klavier, Daniel Wallimann oder Markus Thalmann am Schlagzeug.

 

Bei den vielen Anlässen ging es sehr gemütlich zu und es wurde viel getanzt.

Bei einem Tanzanlass ging es sehr urchig und lüpfig zu. Das tanzfreudige Publikum brachte die Tanzbühne so fest ins Wackeln, dass man mit Werkzeug, Schrauben und einem Holzbalken die Bühne sichern musste.

 

Die Kapelle war aber nicht nur mit Auftritten beschäftigt. Im Laufe der Jahre entstanden diverse Radio- und Schallplattenaufnahmen sowie einige Fernsehauftritte.

1990 wurde die Kapelle Obwaldnergruess aus beruflichen Gründen der Musikanten endgültig aufgelöst.

Sepp Thalmann und Ernst Wallimann traten musikalisch etwas kürzer. Hugo Limacher spielte anschliessend viele Jahre als Akkordeonist bei der Kapelle Hans Aregger. Edi Wallimann ist nach wie vor als aktiver Musikant in verschiedenen Formationen anzutreffen.

 

1967: Es spielten Klaus Ziegler Klarinette und Sax / Hugo Limacher Akkordeon und Schwyzerörgeli / Charles Hagebach Klavier / Toni Koller am Bass und bei 5-Mann-Besetzung war Paul Wallimann am Schlagzeug.

 

zurück zu der Porträtsübersicht

Seite schliessen