Geothermik

Home ] Nach oben ] Warum Wärmepumpen ? ] Luft-Luft Wärmepumpe ] Förderbeiträge für Wärmepumpen ] Funktionsweise der Wärmepumpe ] [ Geothermik ] Wasser-Wasser Wärmepumpe ] Sole-Wasser Wärmepumpe ] Luft-Wasser Wärmepumpe ]

Vorwort
Einleitung

Geothermik

Geothermie, d.h. Wärme aus der Erde, kann in viel größerem Umfang als bisher genutzt werden. Voraussetzung ist eine bessere Informationsgrundlage über das geothermische Potenzial des Landes. Dieses muss im Rahmen einer Potenzialstudie begutachtet werden. Schwerpunkt der einer Untersuchung ist die geothermische Bewertung der oberen, bis in 100 m Tiefe reichenden Erdschichten.

Geothermie steht unabhängig von Klima und Jahreszeit jederzeit und überall zur Verfügung. Während in den bodennahen Schichten die Temperaturen mit durchschnittlich 10—12 °C noch verhältnismäßig gering sind, macht sich mit zunehmender Tiefe der Einfluss des Wärmestroms aus dem Erdinnern bemerkbar. Pro 100 m Tiefe steigt die Temperatur dabei um durchschnittlich 3 °C an. Im Erdkern selbst werden Temperaturen von 5.000—6.000 °C vermutet.

Warum gewählt
Was
Wieviel
 
 

IWP-Logo

 

Aber schon die niedrigen Temperaturen in den oberen Erdschichten lassen sich mit den heute zur Verfügung stehenden Techniken zur Beheizung von Gebäuden aller Art nutzen. Am verbreitetsten ist dabei der Einsatz von Erdwärmesonden.

Um Erdwärmesonden besser planen zu können, sollen im Rahmen einer Potenzialstudie

  • Art, Mächtigkeit und Verbreitung der Gesteine im Untergrund,
  • Grundwasserführung der Gesteine und
  • Grundwasserstand

detailliert betrachtet und daraus Angaben zur geothermischen Ergiebigkeit des Untergrundes abgeleitet werden.

  • Untergrundaufbau und Grundwasserverhältnisse bis 100 m Tiefe
  • Geothermische Ergiebigkeit des Untergrundes bis 100 m Tiefe

Zusätzlich werden weitere genehmigungs- oder bohrtechnisch relevante Angaben zur Verfügung gestellt.

Mit Hilfe dieser Daten lassen sich die Einsatzmöglichkeiten der Geothermie an jedem Standort beurteilen.

Die Nutzungsmöglichkeiten der in mehreren 100 m Tiefe gespeicherten geothermischen Potenziale sollen im Rahmen einer Studie ebenfalls betrachtet. Möglich erscheint die verstärkte Nutzung von Thermalwasser oder auch das Abteufen tiefer Erdwärmesonden bis in Tiefenbereiche von 1.000 bis 2.000 Metern. Wegen der hohen Investitionskosten von tiefengeothermischen Anlagen müssen jedoch schon in einer frühen Planungsphase die im Untergrund anstehenden Gesteine, ihre Wasserführung und ihre Temperaturen hinreichend genau bekannt sein.

Zurück zum Anfang