wjo. Rund 80 Sängerinnen und Sänger trafen sich in
Sursee zur 66. ordentlichen Jahrestagung 2007. Ein Beweis, dass das
Chorwesen viele dazu benutzen, um Gesang, Frohmut und Geselligkeit zu
geniessen. Der gastgebende Männerchor Sursee unter dem Präsidium von
Toni Kaufmann verdient ein besonderes Lob für die mustergültige
Vorbereitung. Sängerinnen und Sänger fühlten sich in Sursee und in den
schmucken Räumlichkeiten des Rathauses sichtlich wohl.
1941 wurde die Ehrensängervereinigung ZSCV
gegründet. Was sie zum Ziele hat, die Förderung des Gesanges und der
Geselligkeit hat auch heute noch einen bedeutenden Stellenwert.
Sängerinnen und Sänger die 30 und mehr Jahre in einem der vielen
Zentralschweizer-Chöre mitwirken, können in die Vereinigung aufgenommen
werden. Derzeit sind es 270. Die statutarischen Geschäfte wurden
promlemos abgewickelt; Jahresberichte und Rechnungsablage diskussionslos
gutgeheissen.
Erfreulicherweise stellen sich sämtliche
Funktionäre für eine weitere Amtszeit zur Verfüng. Josef Hürlimann,
Altdorf (Obmann), Guido Giger, Erstfeld (Aktuar), Georg Gisler,
Attinghausen (Kassier) und Adolf Jnglin, Aldorf (Fähnrich). Sie alle
durften für ihre Freiwilligenarbeit Lob und Applaus entgegenehmen. In
ihrer Grussbotschaft erinnerte Sonja Diener, Studen, Präsidentin der
Zentralschweizerischen Chorvereinigung, an die kommenden Aufgaben, das
Eidgenössische Sängerfest in Weinfelden von 2008 an das 18.
Zentralschweizerische Gesangsfest 2009 in Schwyz.
Ehre,
wem Ehre gebührt
Dass Singen jung erhält, bewies diese gesellige
Tagung einmal mehr. 18 Sängerinnen und Sänger mit 80 Jahren und älter
durften geehrt werden. Zum Rahmenprogramm gehörten musikalische
Leckerbissen des Männerchors Sursee und der Surseer-Kantorei unter der
Leitung von Andreas Wiedmer, sowie eine gehaltvolle Grussbotschaft von
Stadtpräsident Dr. Ruedi Amrein. Eindrücklich gestaltete sich dann auch
die Totenehrung in der Pfarrkirche, wo die Sängerinnen und Sänger mit
Gebet und dem Lied "Ode an Gott" von verstorbenen Mitgliedern Abschied
nahmen. Schliesslich blieb dann beim gemeinsamen Mittagesen noch
genügend Zeit für die Pflege der Kameradschaft.