Feuerwehrverein Stansstad Vereinsjahr 2001 Präsident Urs Matter |
Geschätzte
Kameraden Am 19. Januar haben wir mit der 55. Generalversammlung das neue Vereinsjahr begonnen. Für die reibungslose Organisation bezüglich einrichten der Räumlichkeiten in der Sust, sowie das bereitstellen der Getränke ein herzliches Dankeschön an Theres und Paul Eberli sowie den Vorstandskollegen. Ein erfreulicher Start ins 2001. Am 15. Januar landet der Storch ein erstes mal in der Zielmatte 5 in Stansstad. Angela und Martin Zemp wurden stolze Eltern Ihrer Tochter Esther. Wir gratulieren an dieser Stelle recht herzlich. Bereits am 21. März gings weiter mit Nachwuchs. Seit diesem Tag sind Silvia und Daniel Daucourt stolze Eltern von Fabian. Traditionsgemäss hat eine Delegation des Fw-Vereins am 4. April, bei strömendem Regen die obligate Tanne mit Helm, Gurt und einigen Schlauchresten geschmückt, um anschliessend den stolzen Eltern zum freudigen Ereignis zu gratulieren – dies getreu dem Motto – junge Feuerwehrmänner für Stansstad. Beim anschliessenden Imbiss hatten wir noch lange Zeit darüber zu diskutieren, wer wohl der nächste sein könnte der Besuch vom Storch bekommt. Lange mussten wir nicht warten. Am 13. April wurden Cornelia und Urs Kesseli stolze Eltern von Fabio. Um auch bei Fabio bereits einen guten Eindruck von der Fw-Stansstad zu hinterlassen haben wir am 1. Mai bei Cornelia und Urs die schon fast obligate feuerwehrtechnisch geschmückte Tanne gestellt. Nach getaner Arbeit wurden wir erneut mit gutem Essen und ausreichend Getränken versorgt. Ein
wahrlich gutes Jahr für die Stansstader Feuerwehr. Am 3. Mai erblickt
Cyril das Licht der Welt. Stolze Eltern sind
Claudia und Werner Bircher. Man
munkelt es schon lange – der 14 Juni soll einmal mehr, nach fünfjähriger
Pause zu einem Höhepunkt in der Geschichte der Fw - Stansstad werden. Die
beiden Kameraden Marcel und Fibu haben weder Zeit noch Mühe gescheut,
eine Reise der Superlative zu organisieren. Ich möchte an dieser Stelle
nicht näher auf die aufwendigen Rekognoszierungsfahrten nach Österreich
eintreten, nur soviel sei gesagt – gelohnt hat es sich für die
Teilnehmer der Reise auf jeden Fall. Donnerstag 14.Juni, es ist so weit. Mit dem komfortablen Reisebus von Werner Häcki, dem Chauffeur Mirco Schneeberger, treten wir die Reise nach Innsbruck an. Das der Bus neben einigen gut gelaunten Kameraden auch noch einiges an Bier geladen hatte versteht sich von selbst. Einer alten Tradition folgend wird die erste Büchse auf dem Scheitelpunkt der Achereggbrücke unter tosendem Applaus geöffnet. Weiter ging’s nach einem ersten Halt kurz vor der Grenze nach Balderschwand. Das dort eingenommene Mittagessen war von hervorragender Güte. Nicht zu vergessen die hübschen Serviererinnen welche es gut verstanden haben die Schweizer Feuerwehrmänner kulinarisch zu verwöhnen. Die
anschliessende Weiterreise nach Igls ins Hotel Sonnenhof verlief bis zum
Desserthalt eher ruhig, da einige Kameraden einen kurzen Verdauungsschlaf
einem scharfen Jass vorgezogen haben. Der erste Abend ist vielen noch in
bleibender Erinnerung vor allem demjenigen der, so munkelt man, Probleme
mit dem Hotelschlüssel hatte und deshalb anstelle des weichen Bettes mit
der harten Bank im Gartenhäuschen vorlieb nehmen musste.
Besichtigung der Berufsfeuerwehr Innsbruck, ein Rundgang durch das
Glockenmuseum Grassmayr sowie eine Fahrt in das Silberbergwerk in Schwaz
sind nur einige Höhepunkte einer unvergesslichen Feuerwehrreise. Nicht zu
vergessen die vielen gemütlichen Stunden in und um Igls. Ist es einigen
Kameraden doch gelungen eine gute Freundschaft zu "Werner
Beinhart" dem besten Schnapsbrenner im Tirol aufzubauen. Leider hat
der eine oder andere Schnaps zu massiven Orientierungsproblemen auf dem
Weg ins Hotel geführt. Dank der tatkräftigen Unterstützung einiger
Kameraden konnte der in der Gartenwirtschaft umherirrende und vor sich her
schimpfende Kamerad, mit sanftem Druck nach Hause begleitet werden.
Abschliessend sei zu erwähnen das diese Reise auch international gesehen
von grosser Bedeutung gewesen ist. Seit Juni vergangenen Jahres ist der
E-Mail Austausch zwischen der Schweiz und der USA stark intensiviert
worden. Erste Einladungen zum Besuch der Berufsfeuerwehr in der Nähe von
Chicago liegen bereits vor. Den
Abschluss einer vergnüglichen Feuerwehrreise bildete das Schnitzelessen
in der Schattenburg bei Feldkirch. Manch einer mag sich beim Anblick der
Riesenschnitzel gefragt haben – wo soll den das noch Platz haben.
Erleichterung machte sich breit als jedoch die Serviertochter mit Alu
Folie die Runde machte, um das nicht ganz gegessene noch mit auf dem
Heimweg zu nehmen. Etwas
mitgenommen aber voll von bleibenden Eindrücken kamen wir am Sonntagabend
in Stansstad an. Wir
staunten nicht schlecht als wir mit unserem Bus vor dem Feuerwehrlokal
angehalten haben. Originell geschmückt bot der Platz vor dem Lokal den würdige
Rahmen um unserem Kameraden Karl Graf nach seiner glanzvollen Wahl in den
Zentralvorstand des Schweizerischen Feuerwehrverbandes zu gratulieren und
mit ihm auf eine erfolgreiche Vorstandstätigkeit anzustossen. Das
Freud und Leid nahe beisammen liegen mussten wir im vergangenen Jahr
leider all zu oft hautnah miterleben. Am
14. Juli verstarb unser langjähriger Kamerad und Ehrenmitglied Schüpfer
Alois. Er erlag den Folgen eines tragischen Verkehrsunfalls. In
der Nacht vom 20 auf den 21.Januar 2002 ist, nach einem erfüllten Leben,
unser langjähriges Aktiv- und Ehrenmitglied Zwahlen Fritz verstorben. Wir
wünschen den Hinterbliebenen viel Kraft, Mut und Zuversicht. Sonntagnacht
15. Juli, unser Kommandant Betschart Thomas wird Grossvater. Dieses
Ereigis sollte gebührend gefeiert werden und so wurde ausnahmsweise am
16. Juli eine Tanne gestellt, mit einem Bild, auf dem der glückliche
Grossvater in eindrücklicher Pose, einer breiten Öffentlichkeit
vorgestellt wurde. Nach getaner Arbeit wurden wir zu Speis und Trank
eingeladen. Hinter
vorgehaltener Hand wurde es schon länger gemunkelt. „De Fibu wird nu
einisch Vater“ Am 17. Juli erblickte Leon Carlos das Licht der Welt.
Manch einer mag sich fragen was der spanisch klingende Name wohl zu
bedeuten habe! Als Erstgeborener der Familie Feubli in Stansstad machten
wir gerne eine Ausnahme und überraschten Fibu und seine Familie am 27.
Juli mit einer prächtigen Tanne. Einmal mehr wurden wir mit Speis und
Trank bis in die späten Abendstunden verwöhnt. Einen
Termin den sich viele Kameraden rot in ihrer Agenda eingetragen haben war
der 11. August. Das Sommernachtsfest fand bei schönstem Wetter auf dem
Areal von Durrer Walti statt. Jung und alt erfreuten sich an den Spielen
die von Kameraden organisiert wurden. Das die Fw-Stansstad auch schnell
ist und vor allem allzeit bereit, zeigte ein kurzer Einsatz bei einem
Bootsbrand in der Nähe von Stansstad. Zum Glück lief dieser Zwischenfall
ohne nennenswertem Schaden ab. Nicht
nur an Geburten durften wir uns in vergangenem Vereinsjahr erfreuen. Am 18.
August haben sich Angela Fisher und Martin Zemp in der Stansstader Kirche
das Ja Wort gegeben. Einmal mehr stellen sich einige Kameraden zur Verfügung
um Spalier zu stehen und dem glücklichen Paar alles Gute auf Ihren
gemeinsamen Lebensweg zu Wünschen. Für die Einladung zum anschliessenden
Apero nachträglich nochmals ein herzliches Dankeschön. Der
schon bald zu einer Tradition gewordene Samichlausabend findet am 7.
Dezember statt. Mit mehr als 56 Personen darf dieser Abend als voller
Erfolg gewertet werden. Manch einem sind vermutlich die Worte des
Samichlaus ganz massiv in die Glieder gefahren. Bleibt nur zu hoffen das
diese Worte auch nachhaltig Wirkung zeigen, und die an diesem Abend
genommenen Vorsätze eingehalten werden können. Mit
dem Samichlausabend schliessen wir die offiziellen Veranstaltungen im
Vereinsjahr 2001ab. Ich
möchte mich an dieser Stelle bei meinen Vorstandskollegen für das aktive
mitmachen und die Unterstützung bei der Gestaltung des Jahresprogrammes
bedanken. Es ist motivierend und macht Spass im Team die Geschicke des
Feuerwehrvereins zu leiten. Ein herzliches Dankeschön auch allen Feuerwehr Kameraden die aktiv am Vereinsleben teilnehmen. Ihr seid es auch, die uns immer wieder auf neue anspornt um neue Anlässe zu organisieren damit wir die Kameradschaft auch unter Einbezug unserer Familien und Kinder pflegen können. Stansstad,
25. Januar 2002 Der
Präsident Urs
Matter |