Fritz Gasser

Porträt  vom  Heft 6

Jahr 2016

 

 

Fritz Gasser

Wohnort: Chäppelisträssli 9, 6078 Lungern

 

Geburtsdatum:   26. Oktober 1939

 

Beruf: Gelernter Maschinenmechaniker, jetzt Pensionär  

 

Musikalische Laufbahn

 

Schon im Vorschulalter haben wir zu Hause viel gesungen. Das weckte das Interesse an der Musik. Auf einem Schwyzerörgeli erlernte ich zwei, drei Melodien. Mein Vater spielte Klarinette und als er sah, dass ich Freude am Spielen hatte, kaufte er mir eine ältere chromatische Handorgel. Ein Cousin zeigte mir die Griffe  Dur, Septime und Moll. Ja und jetzt wurden Lieder und einfache Tänzli geübt. Musikschule gab es damals noch keine. Also gut zuhören und lernen ab Tonträgern! Da wurden die Schallplatten so richtig strapaziert, wenn bei schwierigen Stellen der Tonabnehmer X-mal um ein par Rillen zurückgesetzt wurde. Mit 17 Jahren machte ich die ersten Gehversuche in der Kapelle Esterina. Aus dieser Formation entstand das Trio Gasser. Mein Bruder Edi begleitete mich am Klavier und Arnold Gasser am Bass. Eine weitere Formation war das Trio EDFRIWA, ein Kürzel aus den Namen Edi, Fritz und Walter. Eine ganz schöne Zeit mit viel Erfolg erlebte ich in den 10 Jahren mit dem „The Golden Quartett“. Das Repertoire reichte vom Evergreen zu aktuellen Schlagern bis zur volkstümlichen Musik. 23 schöne Jahre erlebte ich mit der Ländlerkapelle Steudler-Gasser. Eine Schallplatte mit eigenen Titeln erinnert noch an diese Zeit. Seit 2003 spiele ich nicht mehr in einer festen Formation. Nebst Volkstümlichem spiele ich auch gerne alte Schlager oder ein schönes Wienerlied. Ab und zu geh ich an eine Stubetä, damit das Lampenfieber beim Spielen vor Publikum nicht all zu gross wird. Meine musikalische Laufbahn ist bescheiden, aber gespickt mit vielen schönen und unvergesslichen Erinnerungen.

Musikalische Vorbilder

 

Ein sehr grosses Vorbild war Walti Grob. Akkordeon-Duo’s wie Grob-Nauer, Dänzer-Seewer, Zumkehr-Guggisberg und viele andere, haben mir immer gefallen.

Ausgleich, andere Interessen, Hobbys:

Modellbau hat  mich immer fasziniert. Wenn auf meinen Modellbahnanlagen der Fahrbetrieb funktionierte, dann wurde die Landschaft mit Wiesen, Wäldern, Felsen und Schluchten möglichst naturnah nachgebildet. Häuser habe ich immer nach einem Vorbild selber gebastelt. Das Modell der ersten Luftseilbahn in Lungern im Massstab 1 zu 25 hat in der Empfangshalle der Lungern-Turren-Bahn einen Ehrenplatz erhalten.

Für die körperliche Fitness nutze ich die schönen Wandermöglichkeiten in unserer herrlichen Bergwelt

Zukunft, Ziele, Wünsche:

Für die Zukunft hab‘ ich nur den einen Wunsch, dass meine Frau und ich gesund bleiben, damit  wir unser schönes Heim noch lange pflegen und geniessen können. Musikalisch hoffe ich so fit zu bleiben, dass ich meinem Akkordeon weiterhin viele schöne Melodien entlocken kann.

 

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