André Wallimann

Porträt vom  Heft 5  Jahr 2015

André Wallimann

Wohnort: Schönenbüel 11, 6055 Alpnach

Geburtsdatum:   02.01.1975
Beruf:  Zimmermann / Holzbauprojektleiter

Team Siidhang:

Hugo Barmettler, André Wallimann; Kari Wallimann, Dani Wallimann und Michi Wallimann

Musikalische Laufbahn

Meine musikalische Laufbahn begann in der zweiten Klasse. Zuerst spielte ich zwei Jahre auf der Blockflöte. Mit welchem Instrument es dann weitergehen sollte, wusste ich nicht so recht. Als dann mein Onkel, Emil Wallimann mir erklärte, dass man unbedingt junge Klarinettisten brauche, und er mir sein Militärinstrument zur Verfügung stellte, war der Fall klar. Daraufhin besuchte ich während ca.10 Jahren Unterricht bei diversen Lehrern.

Seit bald 25 Jahren bin ich Mitglied der Musikgesellschaft Alpnach. 1996 durfte ich dabei sein, als wir die Formation Siidhang gründeten. Diese entstand aus den Reihen der Jodlergruppe Bärgröseli, was mit sich bringt, dass wir zwischendurch auch „eis Juizid“. Noch heute sind wir Siidhängler musikalisch unterwegs, beschränken uns aber auf wenige Auftritte pro Jahr.

Musikalische Vorbilder

Vorbilder in diesem Sinne hatte ich nie. Mir gefällt aber seit jeher der Stil von Kasi Geisser oder der Kapelle Rundum. In der aktuellen Szene ziehe ich jedoch echte, urchige Örgeli-Musik der Klarinette vor.

Ausgleich, andere Interessen, Hobbys:

Neben Beruf und Musik bin ich Vater von drei flotten Buben im Alter zwischen drei und neun Jahren, welche meine Frau und mich immer wieder positiv fordern.

Meine grösste Leidenschaft ist die Mithilfe auf dem landwirtschaftlichen Betrieb meines Bruders, wo ich auch aufgewachsen bin.

Wenn dann noch Zeit übrig bleibt, bin ich gerne in den Bergen oder brüte über Landkarten.

Musikalische Erlebnisse

Kürzlich durfte ich mit meinen Kollegen vom Team Siidhang am Volkskulturfest Obwald auf der Bühne stehen. Wir genossen die Ehre, mit drei Frauen aus Vietnam eigene wie auch vietnamesische Musik vorzutragen. Unser Teamplayer, Dani Wallimann, wagte mit uns und den drei Frauen als krönenden Abschluss das Experiment, einen „Naturjuiz zu nehmen“. Das Publikum zeigte uns mit tosendem Applaus, dass das Experiment geglückt war. Diese Hühnerhaut-Momente sind unbezahlbar.

Zukunft, Ziele, Wünsche

Wenn man solche völkerverbindende Engagements auf und hinter der Bühne erleben darf, merkt man, dass Kultur und Tradition für den Menschen auch in der globalisierten Welt sehr wichtig sind. Deshalb ist es mir ein Anliegen, dass unsere Traditionen nicht nur gepflegt, sondern auch gelebt und weitergegeben werden.  Diejenigen die wissen, wo die eigenen Wurzeln sind und diese auch schätzen, begegnen anderen Menschen authentisch und mit Respekt.

In diesem Sinne bin ich offen für Neues und wünsche mir für alle, immer daran zu denken, woher wir kommen und wo unsere Wurzeln sind.

 

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