Ursi Tschümperlin

Porträt vom Heft 2       Jahr 2011

 

 

  Ursi Tschümperlin-Durrer

  

    oberes Bord, 6390 Engelberg

 

    Geburtsdatum: 19. April 1975

 

    Beruf: Mutter und Bäuerin

Musikalische Laufbahn

Wie so üblich fing meine musikalische Laufbahn in der 1. Klasse mit der Blockflöte an. Ab der 3. oder 4. Klasse durfte ich dann ans Schwyzerörgeli. In der Musikschule Kerns hat damals Rita Blättler dieses Instrument unterrichtet.

Vor fast einer Ewigkeit im Jahr 1988, ich war in der 2. Sek, begannen wir zu fünft die Trachtengruppe Kerns musikalisch zu begleiten. Insgesamt haben wir die Trachten sechs Jahre mit unserer Musik unterstützt. Am Ende dieser Zeit waren wir noch zu dritt und in dieser Besetzung musizierten wir auch sonst bei einigen Auftritten.

Meine Kollegen, Maya Businger-von Rotz und Thomas Durrer gingen schon mit mir zur Schule und so ergab es sich, dass wir ein Trio wurden. Nach der Schule wechselten wir alle drei zur Musikschule von Peter Berchtold.

Als Maya aus beruflichen Gründen nicht mehr so viel Zeit hatte, musizierte Thomas und ich dann ein paar Jahre als Schwyzerörgeli-Duo, mit abwechselnden Bassisten.

Als ich dann 1999 eine Familie gründete und nach Schwyz auswanderte, ging diese schöne Musikzeit zu Ende.

Erst im Jahr 2003, als wir nach Engelberg OW zogen, kam es, dass ich anfing Musikunterricht zu geben. Und so unterrichte ich schon, zu meinem eigenen Erstaunen, 7 Jahre Schwyzerögeli.

Ich durfte das Lernprogramm von Peter Berchtold übernehmen. Es macht mir riesige Freude zu sehen, wie meine Schüler Freude an der Musik, ihren Instrumenten und ihrem eigenen Talent haben.

Musikalisch Vorbilder

Ich habe sehr viele musikalische Vorbilder, das sind zum Beispiel: Josef Stump und Balz Schmidig, Martin Nauer (dr Örgelidokter), Toni Bürgler, Rickenbacher-Heinzer, Res Gweder, Mosibuebe, Gebrüder Schmid, wie auch die Hess-Buebe und noch viele mehr.

Es gibt so viele Personen, die richtig schöne Örgelimusik machen.

Ausgleich, andere

Interessen, Hobbys

Ich sehe das Schwyzerörgeli als meinen Ausgleich zum täglichen Familienleben. Mit meinem Mann Röbi, unseren vier Töchtern (Jasmin 12, Sonja 10, Lisette 5 und Heidi 2) und dem Landwirtschaftsbetrieb gibt es selten ruhige Zeiten. Das tanzen in der Trachtengruppe Kerns macht mir auch grossen Spass. Im Sommer gehe ich gerne „ z Bärg „und im Winter fahre ich gerne Ski, natürlich hier in Engelberg!

Ein musikalisches Erlebnis

Es gibt viele schöne Erlebnisse  von meiner Örgeli-Zeit. Zwei sind ganz besonders:

Im Jahr 1995 durften Thomi und ich an einer Life Zoge-am-Bogä Radiosendung aufspielen. Das ganze ging im Hotel Glogghuis auf Melchsee-Frutt von Statten und am Bass hat uns Kari Wallimann (Siidhang) begleitet.

Das zweite Erlebnis war vor vier Jahren, als 10 von meinen Musikschülern ein Konzert nur für mich zum Dank gaben. Das war eine riesige Überraschung für mich, denn alle hatten dicht gehalten und ich hatte keine Ahnung, wo unser Sonntagsausflug hinging.

Zukunft, Ziele

Ich wünsche mir für die Zukunft, dass viele Musikanten unvergessliche Erlebnisse und Bekanntschaften erfahren, neue Energie aus der Musik schöpfen können und einfach Freude beim musizieren haben. All diese positiven Effekte des Musizierens darf ich nämlich auch immer wieder selber erleben.

 

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