Am Sonntag 7. Januar 2001 melden Anwohner am Mühlebach in Stansstad, der Feuermeldestelle 118, dass es im Mühlebach stark nach Oel rieche. Aufgrund des Augenscheins des Oelwehrchefs vor Ort wurde ca. um 11.00 Uhr die Oelwehr Stansstad und der Pikettzug 2 zur Unterstützung aufgeboten.

Noch wusste beim Aufgebot niemand was für ein "Grosseinsatz" es werden wird. Aufgrund des bereits weit in den Vierwaldstättersee hinausreichenden Oelteppichs hat sich Kommandant Thomas Betschart entschlossen, die Oelwehr der Stadt Luzern zur Mithilfe aufzubieten.

Aufgrund dieses Aufgebotes kam die Oelwehr und Feuerwehr Stansstad und die Oelwehr der Stadt Luzern zu einer noch nie da gewesenen Publizität in den Medien. Die Tagesschau des Schweizer Fernsehen, Tele Tell und Tele 24 brachten Fernsehberichte noch am selben Tag, verschiedene Radiostationen und Zeitungen fanden, dass unsere Bemühungen dem auslaufenden Dieselöl Herr zu werden, einer Veröffentlichung und Verbreitung notwendig sei.

Es wurde ein langer Tag und am Abend wusste man noch nicht, dass das durch uns Oelwehr erfolgreich eingedämmte und aufgefangene Oel nur ein kleiner Teil der tatsächlich ausgelaufenen Menge war.

Nachfolgend einige Bilder vom Einsatz

Bilder aufgenommen und zur Verfügung gestellt von Christian Aliverti, Pressedienst der Stadtfeuerwehr Luzern

von Fürigen aus ist der Oelteppich am Nachmittag des 7. Januars gut sichtbar.

Er reicht bis zur Halbinsel Kastanienbaum in Horw

Hier am Mühlebach wird das Oel mit Oelbindemittel gebunden

eine der vielen Oelsperren im Mühlebach

hier vor dem Einfluss in den See

mit einem speziellen Schwimmer wird das Oel an der Wasseroberfläche abgesogen und der kontaminierte Oelbinder abgeschöpft

 

weiter